Pättkestour zu den „Polit-Hotspots“

CDU informiert sich über Kita-Plätze, Wohnen und Gewerbe

Fast 30 Mitglieder schwangen sich auf ihre Leezen

Der Gemeindeverbandsvorsitzende Dirk Dirks (r.) und die Havixbecker CDU sahen sich auch im Baugebiet Habichtsbach III um. Foto: CDUDer Gemeindeverbandsvorsitzende Dirk Dirks (r.) und die Havixbecker CDU sahen sich auch im Baugebiet Habichtsbach III um. Foto: CDU

Die „Polit-Hotspots“ von Havixbeck fuhr jetzt der CDU-Gemeindeverband bei seiner Pättkestour ab. Fast 30 Mitglieder schwangen sich auf ihre Leezen und begaben sich auf die von Christian Albrecht ausgearbeitete Rundfahrt. Die führte zu den Baugebieten Münsterstraße und Habichtsbach III, zum Bahnhof, zum Sportzentrum Flothfeld und schließlich zum Ausklang auf den Teltheide-Sportplatz von Gelb-Schwarz Hohenholte.

Havixbeck braucht dringend weitere Kita-Plätze, das wurde an mehreren Stationen deutlich. Albrecht, der als sachkundiger Bürger in der CDU-Fraktion mitarbeitet, beschrieb den Fortschritt an der Doppelkita mit acht Gruppen an der Münsterstraße. Doch daran, dass insgesamt Plätze fehlen, ändere sich weder etwas durch die bevorstehende Fertigstellung noch durch die Erweiterung der Kommunalen Kita Im Flothfeld. Dort entstehe trotz der umfangreichen Bauarbeiten keine zusätzliche Gruppen, stellte Fraktionschef Thorsten Webering fest. Auch deshalb sei ein Prüfauftrag für eine weitere Kindertagesstätte am Sportzentrum Flothfeld ergangen, für die es bereits Interessenten gebe.

Bemerkbar macht sich, dass der Bauwunsch nicht mehr so groß ist wie noch vor zwei Jahren. Am Habichtsbach III gab es seinerzeit mehrere hundert Interessenten für 40 Grundstücke, nun fehlen sogar für einige Grundstücke noch Kaufwillige. An der Münsterstraße startet nun aber der erste Bauabschnitt, in einem Pilotprojekt erarbeitet Gelsenwasser Möglichkeiten für eine klimaneutrale Wärmeversorgung. „Fest steht, eine Gasleitung wird nicht mehr gelegt“, betonte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andreas Kleefisch. 

Nach dem Absprung eines Investors für den Technologiepark ist nun offen, wie es mit dem zehn Hektar großen Gelände weitergeht. „Wir haben es als CDU geschafft, dass hier ein Gewerbegebiet und kein Sondergebiet ausgewiesen wird“, erläuterte Kleefisch. Das lasse mehr Optionen offen. Besucht wurde auch der Bahnhof, wo aktuell eine Radstation entsteht. 60 Abstellplätze sind hier vorgesehen, das Interesse daran ist schon groß. „Noch ist aber unklar, wie die Plätze zugeteilt werden“, berichtete Albrecht.